25 Jahre besteht heuer das Jugendblasorchester – 1998 ins Leben gerufen von unserem Ehrendirigenten Helmut Buchbauer. Zum Jubiläum pflanzten wir heute einen Ahornbaum in Fürstenfeld, als „Gegengabe“ an die Stadt, die uns letztes Jahr zum Jubiläum der Stadtkapelle das Apfelbäumchen gespendet hatte.
Unser Vorsitzender Benedikt Trouw begrüßte die Ehrengäste: die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler, unseren Oberbürgermeister Christian Götz, den zweiten Bürgermeister Christian Stangl, die dritte Bürgermeisterin Dr. Birgitta Klemenz, die Stadtratsmitglieder Kulturreferentin Tina Jäger, Franz Höfelsauer, Martin Kellerer und Irene Weinberg, die zweite Vorsitzende des Kulturvereins Karin Schleicher, den zweiten Sparkassenvorstand Peter Tonch, unseren Mäzen August Rasch, unseren Ehrendirigenten Helmut Buchbauer und unseren ehemaligen langjährigen Vorsitzenden Dieter Volkmer. Kurzfristig verhindert war unser Gründervater und Ehrenmitglied Alt-OB Sepp Kellerer, der die besten Wünsche für die Jugend überbringen ließ.
Im Sinne des Bewusstseins über Herkunft, Gegenwart und Zukunft wünschte Benedikt Trouw, dass der Baum ein Symbol sei für Verwurzelung und beständiges Wachstum, und auch, dass wir in seinem Schatten manch weiteres schöne Fest auf der Wiese feiern können.
OB Christian Götz sprach einen besonderen Dank für die vielen Jahre des Engagements an Dirigent Paul Roh aus. Er wies darauf hin, dass der junge Ahorn an dieser Stelle gepflanzt wird als Ersatz für den von dem Sturm im Juli vernichteten Ahorn, und sprach die Hoffnung aus, dass zum 50-jährigen Jubiläum die JBO-Mitglieder mit ihren Kindern kommen werden. Unsere Aktion sieht er als beispielgebend an: “ Wenn zu jedem Jubiläum ein Baum gepflanzt wird, sieht unsere Stadt bald grüner aus.“
Die stellv. Landrätin Martina Drechsler verglich das Orchester mit dem Baum – die gute Basis der Vereinsarbeit und der Wille zum Aufbau bei der Gründung des Jugendorchesters waren das Wurzelwerk und der gesunde Stamm – bis zur Erfüllung der Erwartung dauert es seine Zeit. Einen großen Anteil am Erfolg habe Dirigent Paul Roh, er sei der Stamm, und die Juniorbläser seien die stets neu nachwachsenden Zweige am Baum. Die Vielfalt der Blasmusik – sie kann laut, leise, zünftig oder andächtig sein – , die Mischung der Musik von Advent und Weihnachten bis zur Film- und Popmusik, das gemeinsame Musizieren, die Probenwochenenden und Ausflugsfahrten begeistern die jungen Orchestermitglieder, das gute Klima sorgt für die musikalischen Erfolge. Sie dankte hierbei auch den Ehrenamtlichen für ihr unermüdliches Engagement und wünschte dem Baum, dass er kommenden Stürmen trotzen möge.
Unsere Jugendleiterin Corinna Weiler brachte ihre große Freude zum Ausdruck, das Jugendorchester, auf das sie sehr stolz sei, aktiv begleiten zu dürfen, und schloss ihre Rede mit dem Wunsch, „dass der junge prächtige Ahorn weiter wachsen und gedeihen möge, so wie unsere Jugendkapelle.“
Dann griffen die Ehrengäste zu den Spaten und pflanzten gemeinsam den Baum, unterstützt von Mitarbeitern des Bauhofs. Ein Dank gilt den Spendern, die dazu beitrugen, einen bereits fünf Meter hohen Baum pflanzen zu können.
Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt vom Jugendblasorchester, das mit seinem satten Sound, seiner Präsenz und mit dem Swing und Groove die Anwesenden in Staunen und Begeisterung versetzte.
Im Anschluss gab es eine Brotzeit, bei der alle die guten Gespräche und die strahlende Herbstsonne genossen.
Fotos: Stadtkapelle/ Gaby Fröhlich (1-4), Torsten Tobien (5)
Der Baum wird gepflanzt