1200 Zuschauer, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft, konnte unser Vorsitzender Benedikt Trouw am Wochenende im jeweils ausverkauften Stadtsaal zu unserem Jahreskonzert begrüßen.
Am Samstag bezauberte das JBO mit „Encanto“ und „Avatar-Soundtrack Highlights“ das Publikum. Das „Encanto-Haus“ mit der „magischen Familie“ wurde von Michelle Maurer übertragen auf unser Domizil Haus 10 und die „JBO-Familie“, die Avatare in Lisa Trouws Zeichnungen blickten das Publikum durchdringend an.
Am Sonntag starteten die Juniorbläser fulminant mit dem swingenden „I’m a Believer“ und dem hinreißenden „Andrew LLoyd Webber Musical Medley“. Ein besonderes Kompliment gebührt den Moderatoren der Nachwuchsorchester für ihre eloquente und betörend charmante Moderation – am Samstag Christoph Knauer und Clemens Thomaschewski, Saxophonisten beim Jugendblasorchester und im Sonntagskonzert Lina Maria Lippe, Tubistin bei den Juniorbläsern.
Das Hauptorchester präsentierte an beiden Tagen mitreißende Melodien und Rhythmen, die zusammen mit den Bildern das Publikum in nahe und ferne Länder und Szenerien entführten, Werke wie „Orpheus in der Unterwelt“, „El Camino Real“, „Kung Fu Panda“, mit Zeichnungen von Lisa Trouw bebildert, „Phil Collins Live“, „El Cumbanchero“. Hier erläuterte unsere erste Klarinettistin und Moderatorin Susi Roh: „Das ist ein Percussionist, der den Cumbia-Rhythmus perfekt beherrscht – aber auch jemand, der gern feiert und gesellig ist“. Beeindruckend waren die Solisten. Ein Höhepunkt war „Immer Kleiner“ – ein Werk für Soloklarinette, perfekt dargeboten von Lena Kellerer. „Arsenal“ in Bearbeitung für das Klarinettenregister war sehr fein und beschwingt interpretiert. Die zweite Zugabe, die Polka „Vergnügungszug, rundete das Programm ab.
„So ein fantastisches Orchester und so ein fantastisches Publikum, und ich mittendrin – ich bin der glücklichste Mensch im Saal. Vielen Dank für Ihr Kommen!“ so das Fazit von unserem Dirigenten Paul Roh. Tosender Applaus zum Abschluss.
Fotos: Stadtkapelle/Torsten Tobien
Die Juniorbläser „Phantom der Oper“